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Dein Einstieg in deine tägliche Meditationspraxis

Dein Einstieg in deine tägliche Meditationspraxis -einfach – schnell – entspannend
Mit 2 aktiven Meditationstechniken zum sofortigen Ausprobieren

Inhaltsverzeichnis

Die aktive Meditation

Die Fähigkeit im Frieden mit anderen Menschen und mit der Welt zu leben hängt sehr weitgehend von der Fähigkeit ab im Frieden mit sich selbst zu leben.

Du bist auf der Suche nach einer Meditationstechnik für dich aber dir graut vor der Vorstellung stillsitzend auf deinem Meditationskissen von deinen Gedanken überrollt zu werden?


Wenn diese 5 Punkte auf dich zutreffen, solltest du die folgende bewegte Meditation unbedingt ausprobieren:

  • Du tust dir schwer ruhig und still ohne Ablenkung zu sitzen
  • Du magst Bewegung und möchtest sie mehr in dein Leben integrieren
  • Du hast schon versucht stillsitzend zu meditieren und musstest abbrechen
  • Du führst ein vorwiegend sitzendes Leben
  • Du wünscht dir mehr Stille Ruhe und Frieden in dir


Wusstest du dass für den modernen Menschen die AKTIV-MEDITATION der beste Einstieg in eine erfolgreiche Meditationspraxis ist?

Stilles Sitzen ohne Ziel ist die bekannteste Meditationspraxis. Doch auch jene Technik die den meisten Menschen am Schwersten fällt. Wer das schon versucht hat, der weiß, dass es nicht einfach ist einfach still zu sitzen.

Viele Menschen bewegen sich in einem enorm hohen Tempo durch den Alltag und auch innerlich rasen sie häufig von einem Gedanken zum anderen. So ein Gedankenkarussell lässt sich meist nicht so einfach innerhalb von Sekunden anhalten.

Jemand der das schon vor vielen Jahren zutiefst verstanden hat, war der bekannte spirituelle Lehrer Osho. Ende der sechziger Jahre entwickelte er verschiedene aktive Formen der Meditation. Denn er war überzeugt, dass wir Menschen inzwischen innerlich viel zu aufgewühlt sind, um sofort entspannt in die Stille gehen zu können und zuerst eine Art Reinigungsprozess durchlaufen müssen:

„Was den modernen Menschen angeht bestehe ich auf aktiven Meditationen statt stiller Meditationen. Denn eure Energie will ausagiert werden sie braucht Katharsis.Ihr habt zu viel Energie und keine Aktionen für die Energie… Lass die Energie fließen.Durch Aktion verschmilzt du mit der Existenz.Und wenn die Energie gegangen ist und du entspannst dann sei still.“

 

5 Vorteile einer regelmäßigen Meditationspraxis:

  • Sie hilft dir beim Einschlafen
  • Keine Nebenwirkungen (pflanzliche Beruhigungsmittel machen oft sehr müde)
  • Tiefe seelische und körperliche Entspannung
  • Linderung von Schmerzen
  • Reduzierung von Stress


Wie wohl wir uns in unserem Körper und Geist fühlen, bestimmt viel darüber, wie wir uns in der Welt fühlen und wie uns die Welt erscheint. Dass unser Körper mit Behagen oder Unbehagen auf unsere Gedanken reagiert, ist uns vertraut. Genauso wie wir wissen und immer wieder spüren, dass unser Körper die psychische Verfassung widerspiegelt in der wir sind. Und nicht selten drückt unser Körper auch Spannungen und Konflikte aus in denen wir stecken die uns oft gar nicht bewusst sind.

Gerade aktive Meditationsübungen befähigen uns Spannungen abzubauen, unterdrückte Gefühle bewusst zu erfahren und zum Ausdruck zu bringen sowie Gewohnheitsmuster beobachten zu lernen. Wir lernen achtsamer zu sein.

Durch Meditation entsteht relativ schnell eine ganzheitlich fühlbare Harmonisierung Entspannung und Gelassenheit die sich in all deinen Lebensbereichen positiv ausdrückt. Du lernst deiner eigenen Wahrnehmung wieder zu vertrauen verdrängte Gefühle anzunehmen zu wachsen und zu entfalten. Du gewinnst an Selbstvertrauen fühlst dich zunehmend getragen und sicherer und kannst in belastenden Situationen konstruktiver reagieren. Außerdem ist es möglich durch Meditation und Hingabe den Ursachen von Leiden und Krankheit auf den Grund zu gehen und die Heilung zu unterstützen.

Doch oft fehlt genau das im Alltag. Zeit für Hingabe und Entspannung. Bei dauerhaftem Stress ohne regelmäßigen Ausgleich für Körper und Geist drohen Depressionen und Burnout. Jede Heilung funktioniert am besten wenn der Körper seine Funktionen auf das Nötigste herunterfährt und das Wachbewusstsein seinen Dienst an das Unterbewusstsein abgibt. Du bringst den Körper und Geist während der Meditation in tiefe Entspannung und erreichst dabei Wellenlängen der Gehirnströme die unbewusst Heilung ermöglichen können.

Durch diese Bewusstheit bist du deinen Gedanken Emotionen und Handlungen nicht mehr länger ausgeliefert sondern kannst sie aus einer neutralen Perspektive heraus betrachten. Du wirst verständnisvoller und freundlicher zu anderen und vor allem zu dir selbst.


Die Varianten der aktiven Meditationstechniken sind groß und erweitern sich ständig:

  • Chakra Sound Meditation
  • Gourishankar-Meditation
  • Schüttel Meditation
  • Tanz Meditationen
  • Körperübungen wie das tibetische Zapchen
  • Kirtan Gesang
  • Mantra in Motion
  • Alle Arten der Atemlenkung


Bei der Meditation geht es nicht um den Versuch irgendwo hinzugelangen. Es geht darum dass wir uns selbst erlauben genau dort zu sein wo wir sind und genauso zu sein wie wir sind und desgleichen der Welt zu erlauben genauso zu sein wie sie in diesem Augenblick ist. –
John Kabat-Zinn


Aktiv-Meditation: Den Körper tätscheln

Mein Raum meine Grenzen

Die Gewissheit dass du über deinen eigenen Raum verfügst dessen Grenzen sicher sind und respektiert werden ist wesentlich für dein Gefühl von Sicherheit. Bei dieser Übung geht es darum wie dein Raum und deine Grenzen direkt über die Wahrnehmungen des Körpers und als Körper erfahren werden können.

Anleitung für eine Meditation

Die Meditation dauert so lange wie du möchtest. Die Augen können offen oder geschlossen sein. Du kannst aktivierende oder entspannende Musik wählen oder diese Übung in Stille praktizieren.

  • Stehe aufrecht. Spüre den Kontakt der Füße zum Boden und lade deine Füße ein sich in diesem Kontakt mehr und mehr auszubreiten.
  • Nun gehe mit deiner Aufmerksamkeit zu deinen Händen. Reibe deine Hände kräftig aneinander bis sie warm und vielleicht auch kribbelig werden. Spüre die Energie. Tätschle dann die ganze Oberfläche deines Körpers entlang berühre deine Haut an so vielen Stellen wie möglich. Sei dabei freundlich und nehme sowohl die tätschelnde Hand wie auch die Körperbereiche wahr die du berührst. Lausche auf die Bedürfnisse deines Körpers und tätschle ihn an manchen Stellen kräftiger und an anderen leichter und bleibe bei Körperbereichen denen es besonders guttut länger.
  • Dann Reibe deine Hände nochmals kräftig aneinander bis sie wieder ganz warm werden und lege deine Hände auf dein Gesicht. Genieße die Berührung und wiederhole sie wenn sie dir guttut.
  • Dann bist du auch schon am Ende der Übung angelangt. Nimm die Sensationen wahr die dein Körper dir nun meldet. Was spürst du? Wie fühlt sich dein Körper an? Du nimmst nun das größte Organ deines Körpers wahr und die Form die er bildet.

Aktiv-Meditation von Osho: die Schüttel-Meditation

Im Folgenden möchte ich euch die Schüttel-Meditation eine bekannte Meditation von Osho vorstellen:

Die Schüttelmeditation hilft dir deine Gefühle auszuleben die Verspannungen in deinen Muskeln zu lösen und deinen Geist wieder positiv auszurichten. Es ist möglich mit dieser Meditation Verfestigungen von körperlicher und psychischer Art aufzurütteln und den Stress des Tages fallen zu lassen und wieder Kraft zu tanken. Bei dieser Meditation wird der Körper in vier Phasen zu einer von Osho komponierten Musik bewegt.

Anleitung Schüttel-Meditation:

Die Meditation dauert eine Stunde. Sie besteht aus vier Phasen zu jeweils 15 Minuten: Schütteln Tanzen Meditation und Stille. Die Augen sind die ganze Zeit geschlossen.

Phase – Sich Schütteln

Stell dich aufrecht und locker auf deinen Platz Die Füße schulterbreit die Knie leicht entlastet der Kiefer leicht geöffnet. Warte eine Weile und spüre die Energie von den Füßen aufsteigen. Lass alle Spannungen los und lass ein Schütteln entstehen. Wenn es nötig ist rege es zu Beginn etwas an. Bewege dich dynamisch in den weichen Knien. Deine Knie schütteln den Körper. Die Bewegung in den Knien ist klein und schnell. Werde mit der Zeit immer mehr zum Schütteln. Schüttle deine Spannungen Gedanken deinen Stress deine Wut deine Trauer was auch immer aus dir heraus. Bewege die Schulter und die Arme dazu. Lass den Kopf baumeln entspanne den Nacken.

Phase – Tanzen Bewegen

Tanze wie es dir Spaß macht und lasse den ganzen Körper sich so bewegen wie er will.


Phase – Im Stehen wahrnehmen

Bleib stehen oder setz dich hin. Lege die Hände auf dein Herzzentrum. Bleib still sei achtsam und nimm dich liebevoll wahr.


Phase – Still liegen

Lege dich hin beweg dich nicht und genieße.


Wirkung einer Meditation

  • Abendmeditation für guten Schlaf
  • Führt in die Stille
  • Förderlich bei Migräne Kopfschmerzen Spannungszuständen Rückenschmerzen
  • Macht den Kopf frei
  • Fördert Spontanität
  • Befreit Energiefluss
  • Integrierend
  • Fördert die Selbstregulation
  • Entschlackt auf energetischer Ebene

„…wenn man völlig im Schütteln und Tanzen aufgeht kann das „zu Stein Gewordene“ schmelzen wo der Energiefluss unterdrückt und unterbrochen ist. Die Energie beginnt wieder spürbar zu fließen und wandelt sich in Lebensfreude Ausdauer und Beständigkeit …“


Tipps für dich:

  • Nicht immer gelingt es von Anfang an. Oft tauchen störende Gedanken auf. Diese dürfen da sein. Wichtig ist sie nicht zu bewerten oder festzuhalten sondern sie vorbeiziehen zu lassen und dich wieder liebevoll deiner Meditationspraxis hinzuwenden.
  • Sei geduldig mit dir. Um eine bleibende Veränderung zu erhalten ist es wichtig die Meditation über mehrere Wochen immer wieder zu wiederholen.


Fazit: Komm in Bewegung um Ruhe zu finden

Es gibt viele verschiedene Meditationstechniken die es dir ermöglichen in Verbindung mit dir selbst zu kommen auch ohne dabei still zu sitzen. Meditation ist ein kraftvolles Werkzeug um dein Stresslevel zu senken und bei dir anzukommen.